Strafe für Johannes
Als unsere Gruppe letztes Jahr einen Ausflug zu einer Jugendherberge an der Elbe machte, kam es dort nach wenigen Tagen zu merkwürdigen Ereignissen:
Eines Abends betrank sich unser Gruppenleiter Johannes mit zwei jüngeren Kameraden, die daraufhin ausfällig gegen mehrere Gruppenmitglieder wurden. Das durch den Alkohol seiner Sinne beraubte Trio verhinderte in der Nacht mit lautem Gebrüll unseren Schlaf und setzte dem Ganzen die Krone auf, als es im Morgengrauen den Süßigkeitenautomaten der Jugendherberge aufbrach und den gesamten Inhalt entwendete.
Am nächsten Morgen von uns zur Rede gestellt, weigerte sich Johannes, die Süßigkeiten zurückzugeben, und schloss sich weinend auf der Toilette ein. Erst als wir ihn gewaltsam aus der Kabine holten, erläuterte Johannes mit starrer Miene sein Verbrechen:
Er gab an, seine Mutter sei schwer an Krebs erkrankt, seine Freundin habe ihn verlassen und seine Arbeit sei ihm gekündigt worden, so dass er auch seine Wohnung habe aufgeben müssen. Über all dieses Unglück habe er den Glauben an seinen Gott verloren und die Süßigkeiten seien das einzige, das ihm nun noch bliebe. Daher könne er sie nicht zurückgeben.
Als Johannes ausgeredet hatte, sperrten wir ihn wieder in der Toilette ein und berieten uns über eine Strafe. Noch am selben Tag schlossen wir Johannes auf einstimmigen Beschluss für immer aus unserer Gruppe aus und schickten ihn nach Hause. Ein neuer Gruppenleiter wurde gewählt.
Die beiden jüngeren Komplizen von Johannes sagten später, sie seien von ihm zu allen Verbrechen angestiftet und verführt worden. Wir vergaben ihnen ihre Missetaten.
Eines Abends betrank sich unser Gruppenleiter Johannes mit zwei jüngeren Kameraden, die daraufhin ausfällig gegen mehrere Gruppenmitglieder wurden. Das durch den Alkohol seiner Sinne beraubte Trio verhinderte in der Nacht mit lautem Gebrüll unseren Schlaf und setzte dem Ganzen die Krone auf, als es im Morgengrauen den Süßigkeitenautomaten der Jugendherberge aufbrach und den gesamten Inhalt entwendete.
Am nächsten Morgen von uns zur Rede gestellt, weigerte sich Johannes, die Süßigkeiten zurückzugeben, und schloss sich weinend auf der Toilette ein. Erst als wir ihn gewaltsam aus der Kabine holten, erläuterte Johannes mit starrer Miene sein Verbrechen:
Er gab an, seine Mutter sei schwer an Krebs erkrankt, seine Freundin habe ihn verlassen und seine Arbeit sei ihm gekündigt worden, so dass er auch seine Wohnung habe aufgeben müssen. Über all dieses Unglück habe er den Glauben an seinen Gott verloren und die Süßigkeiten seien das einzige, das ihm nun noch bliebe. Daher könne er sie nicht zurückgeben.
Als Johannes ausgeredet hatte, sperrten wir ihn wieder in der Toilette ein und berieten uns über eine Strafe. Noch am selben Tag schlossen wir Johannes auf einstimmigen Beschluss für immer aus unserer Gruppe aus und schickten ihn nach Hause. Ein neuer Gruppenleiter wurde gewählt.
Die beiden jüngeren Komplizen von Johannes sagten später, sie seien von ihm zu allen Verbrechen angestiftet und verführt worden. Wir vergaben ihnen ihre Missetaten.
Anselmus - 3. Aug, 13:16
Lieber Gruß aus Hitzacker (Internet kostet zehn Cent pro Minute).